AdPoS USV-Anlagen

Unsere AdPoS USV-Anlagen gliedern sich in drei Gruppen:

Einphasige USV-Anlagen

(Line Interaktive)

Einphasige USV-Anlagen

(Online Doppelwandler)

Dreiphasige USV-Anlagen

(Online-Technologie)

Wann benötige ich eine USV?

Computersysteme, Server, Telekommunikationsanlagen, Fertigungsstraßen und viele weitere elektronische Verbraucher sind auf eine kontinuierliche und unterbrechungsfreie Stromversorgung angewiesen. Unser Versorgungsnetz liefert zwar in der Regel diesen Strom, doch auf dem Weg zum Endverbraucher wird er nicht selten von den verschiedensten Störfaktoren beeinflusst. Mit unseren leistungsstarken Strommess- und Analysesystemen lassen sich versteckte „Stromprobleme“ in Ihrem Versorgungsnetz aufspüren und dauerhaft lösen. Durch die „Deregulierung der Stromversorgung“ in Deutschland und Europa werden die Risiken für schlechtere Stromqualität im Versorgungsnetz größer. Dies macht sich in Form von Spannungsspitzen, Spannungseinbrüchen, Ober- und Unterspannung sowie „Verseuchung“ durch Oberwellen, bemerkbar.

Schäden an der Hardware oder ein Komplettausfall Ihres Computers, Servers, etc. können die Folge sein. Wenn Sie Glück haben, gehen dabei nur die im Arbeitsspeicher befindlichen Daten Ihres PCs auf Nimmerwiedersehen zwischen Ihren Speicherchips verloren. Richtig schlimm wird es aber, wenn Ihre Hardware betroffen ist und Sie diesbezüglich Ausfallzeiten von mehreren Stunden hinnehmen müssen.

In den letzten 10 Jahren hat sich die Stromqualität wesentlich verschlechtert. Hauptsache ist die Deregulierung des Strommarktes. Die EVO´s haben als erste Maßnahme den Service reduziert, um Kosten zu sparen. Große Ausfälle wie z. B. im Osten von USA und in Europa sind uns noch gut in Erinnerung. Nach Erhebungen des Council of European Energy Regulators mussten italienische Stromkunden 2007 mit durchschnittlich 191 Minuten Stromausfall rechnen. Damit hat Italien die schlechteste Versorgungssicherheit in Westeuropa, vor Norwegen (180), Schweden (152), Großbritannien (63), Frankreich (57), Niederlande (25) und Deutschland (15). Dies ist zum Teil das Ergebnis von übertriebenen Deregulierungsaktionen. Umsowichtiger ist die Selbsthilfe, damit wirtschaftliche Schäden und Nachteile in Grenzen bleiben.

Es gibt allerdings einen wirkungsvollen und preiswerten Schutz! Durch die Installation einer Unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV) wird sichergestellt, daß der zu versorgende kritische Verbraucher (PC, Server, Rechenzentrum) mit kontinuierlichem, geregeltem und gefiltertem Strom versorgt wird. Kommt es zu einem Stromausfall im Versorgungsnetz, wird der Verbraucher über die USV gespeist. Eine entsprechende Software, welche die USV mit dem Rechner verbindet, sorgt nach Verbrauch der Batteriekapazität dafür, dass der Rechner ordnungsgemäß heruntergefahren wird und keine Daten verloren gehen.

USV-Systeme von AdPoS bieten jedem Anwender eine maßgeschneiderte Lösung für vorhandene „Stromprobleme“. Welche USV hierbei für Sie die „richtige“ ist, erfahren Sie auf den entsprechenden Produktseiten.

Historische Stromausfälle (Quelle Wikipedia)

28.-29.04.2025: Spanien, Portugal, Andorra und Grenzregion in Südfrankreich. Besonders großer Stromausfall in Europa, ausgelöst durch Überspannung im Netz. Auf der Iberischen Halbinsel kam es am 28. April 2025 um 12:33 Uhr (MESZ) zu einem großflächigen Stromausfall, der Spanien und Portugal mehrere Stunden betraf. Dabei fiel die öffentliche elektrische Energieversorgung komplett aus. Das angrenzende Andorra sowie Teile Südfrankreichs waren nur Sekunden oder Minuten ohne elektrische Energieversorgung. Bis zum folgenden Morgen konnte die Stromversorgung weitgehend wiederhergestellt werden. Die Großstörung breitete sich gemäß Störschreiberprotokollen von einem Umspannwerk bei Granada über die Halbinsel aus.

18.–21.10.2024: Kuba. Nachdem das thermoelektrische Kraftwerk Antonio Guiteras ungeplant vom Netz ging, kam es am 18. (Freitag) und 19. Oktober 2024 zu einem landesweiten Stromausfall. Der Stromausfall dauerte am 21. in weiten Teilen des Landes noch an und ist in Kuba der „größte seit 50 Jahren“. Laut OECD-Daten wurden 2022 83 % des Stroms aus Erdöl, 12 % aus Erdgas und nur 5 % aus Erneuerbaren erzeugt.

21.06.2024: Regionen von Montenegro, Bosnien-Herzegowina, Albanien und Kroatien – Balkanländer. Eine Hitzewelle verursachte mehr Stromverbrauch durch Klimageräte und Lüfter. Internationale Störung durch gekoppelte Netze mehrerer Staaten.

21./22.01.2024: Irland und Großbritannien. Der Wintersturm „Isha“ mit Geschwindigkeiten von bis 150 km/h beschädigt Freileitungen. In Irland mindestens 170.000 Haushalte ohne Strom, in Großbritannien 56.000.

27.11.2023: Ukraine, Russland, Bulgarien. Ursache ist Wintersturm mit Schneefall. Laut RUS: 2 Millionen Menschen im Süden Russlands, den besetzten Gebieten der Ukraine und der annektierten Krim ohne Strom. UKR: 2019 Gemeinden in 16 Regionen ohne Strom. BGR: Hunderttausende ohne Strom, Leitungen nicht rasch reparierbar.

02.11.2023: Frankreich, insbesondere Bretagne. 1,2 Millionen Haushalte in Frankreich, davon 780.000 in der Bretagne, waren am 2. November 2023 ohne Strom. Ursache war das Orkantief Ciarán.

23.01.2023: große Teile von Pakistan. Nach Abfall der Netzfrequenz fiel für die meisten der 230 Mio. Bewohner des Landes für Stunden der Strom aus.[22]

02.09.2022: Provinz Flevoland, Niederlande. In der niederländischen Provinz Flevoland fiel der Strom aus. Weil Transformatorenstationen brannten, wurden einige Straßen gesperrt und der Zugverkehr unterbrochen.

12.09.2021: Dresden. Vom Stromausfall waren 300.000 Haushalte betroffen. Ein metallisierter Ballon hatte sich im Umspannwerk Dresden-Süd verfangen und löste die Störung aus.

13.07.2019: New York City, NY, USA. Der Stromausfall begann Sonntag gegen 19 Uhr Ortszeit und wurde etwa um Mitternacht repariert. Betroffen war vor allem Midtown Manhattan und die Upper West Side. Betroffen waren rund 70.000 Personen, ein Teil des U-Bahnnetzes stand still.

19.02.2019: Berlin-Köpenick, Deutschland- Es kam zum großflächigsten und längsten Stromausfall im Berliner Stadtgebiet seit dem Ende des 2. Weltkrieges. Bauarbeiter hatten bei Abrissarbeiten an der Salvador-Allende-Brücke, zwei 110-Kilovolt-Stromkabel durchtrennt. Dadurch kam die Stromversorgung in allen Gebieten Köpenicks zum Erliegen, die sich südlich bzw. östlich der Flüsse Dahme und Müggelspree befinden. Betroffen waren deshalb 31.500 Haushalte und 2.000 Gewerbeeinheiten in u. a. der Altstadt, Wendenschloß, Salvador-Allende-Viertel I + II, Kietzer Feld, Müggelheim, Schmöckwitz, Grünau und Bohnsdorf (seit 1938 Treptow). Zum besonders großen Problem wurde es, weil für dieses Gebiet keine alternative Stromanbindung existiert. Die Stromversorgung konnte dadurch erst nach der vollständigen Reparatur der Stromkabel erfolgen. Der Stromausfall begann am 19. Februar 2019 um 14:10 Uhr. Anfänglich wurde gemeldet, dass die Stromversorgung erst wieder gegen 3:00 Uhr erfolgen wird. Später wurde daraus 15:00 Uhr und am Ende dauerte es sogar bis 21:00 Uhr (nach knapp 31 Stunden).

31.07.2012: Indien – Der bisher größte Stromausfall in der Geschichte der Menschheit betraf über 600 Millionen Menschen in Nord- und Ostindien. Dieser ereignete sich aufgrund einer Überlastung des Stromnetzes in 20 von 28 Bundesstaaten Indiens. Bereits am Tag zuvor brach in diesen Regionen für mehrere Stunden das Stromnetz großflächig zusammen, wovon etwa 300 Millionen Menschen betroffen waren.

15.11.2012: Stromausfall München – Eine Stunde lang Chaos: Größter Stromausfall in zwei Jahrzehnten; in weiten Teilen der Metropole herrschte eine Stunde lang Chaos. Fast eine halbe Million Menschen standen im Dunkeln. Mitten im Berufsverkehr blieben U-Bahnen, S-Bahnen und Straßenbahnen stehen. Ampeln fielen aus. Kurzzeitig ging auf den Straßen nichts mehr. Den Stadtwerken zufolge löste ein Schaden an einer Freileitung den Blackout aus.

09.04.2009: In der Kasseler Innenstadt fiel für 45 Minuten der Strom aus. Ursache für den Stromausfall, von dem 40% der Haushalte in Kassel Mitte betroffen waren, war ein Leitungsfehler.

25.06.2008: Aufgrund von Stromausfällen im internationalen EM-Fernsehzentrum der UEFA in Wien (IBC) wurde die Fernsehübertragung des Halbfinales Deutschland-Türkei der Euro 2008 weltweit zweimal unterbrochen.

30.01.2008: Um 17:36 Uhr fiel im Osten und Westen von Karlsruhe der Strom teilweise bis zu 2 Stunden aus. Ursache war ein Trafobrand in einem Umspannwerk des Heizkraftwerks West.

10.07.2007: Um 16:15 Uhr gingen bei 150.000 Düsseldorfern in zwölf Stadtteilen die Lichter aus. Der Ausfall war in den meisten Stadtteilen nach 45 Minuten behoben.

04.11.2006: Kurz nach 22:00 Uhr waren Teile von Deutschland, Frankreich, Belgien, Italien, Österreich, Spanien teilweise bis zu 120 Minuten ohne Strom, und sogar in Marokko waren die Auswirkungen spürbar. Betroffen waren bis zu 10 Mio. Haushalte in Europa.

25.11.2005: Nach heftigen Schneefällen ereignete sich im Norden Nordrhein-Westfalens sowie in Teilen Südwest-Niedersachsens einer der größten Stromausfälle in der Geschichte der Bundesrepublik. Von rund 250.000 betroffenen Menschen waren viele bis zu drei Tage lang völlig ohne Strom, einzelne Gehöfte u. Ortschaftsteile sogar über fünf Tage. Erste Schätzungen gingen von einem wirtschaftlichen Schaden von 100 Mio. € aus.

22.06.2005: Das gesamte Eisenbahnnetz der Schweizerischen Bundesbahnen SBB wurde durch eine aufgrund Überlast automatisch abgeschaltete 132-kV-Übertragungsleitung mitten in der Rushhour lahm gelegt. 200.000 Pendler steckten in rund 1.500 Zügen fest. Nach 3 Std. konnte die Stromversorgung wieder hergestellt werden.

12.07.2004: In Athen und Umgebung kam es knapp einen Monat vor den Olympischen Spielen zu einem stundenlangen Stromausfall. Die Ursache hierfür war ein sogenannter Spannungskollaps.

28.09.2003: In Italien und der Vatikanstadt kam es durch die Unterbrechung zweier Stromleitungen aus Frankreich und der Schweiz zu einem Stromausfall.

24.09.2003: In Südschweden und Dänemark fiel der Strom aus. 3,5 Mio. Menschen hatten stundenlang keinen Strom mehr. Schuld daran soll ein Unwetter oder Reparaturarbeiten in dem schwedische Kernkraftwerk Oskarshamm gewesen sein.

14.08.2003: Es kam zu einem großflächigen Stromausfall im Nordosten der USA sowie in Teilen Kanadas. Der Ausfall ist die Folge einer Marktaufsplitterung und mangelnder Investitionen nach der Deregulierung des Strommarktes.

Jahr 2000: In Kalifornien gibt es regelmäßig Stromausfälle aufgrund von Energieknappheit. Insbesondere im Jahr 2000 kam es vermehrt zu Stromausfällen durch eine künstlich herbeigeführte Stromknappheit, da einige Betreiber ihre Kraftwerke vom Netz nahmen, um die Marktpreise zu manipulieren.